Märchen
Schneeweißchen und Rosenrot
Eine Produktion aus dem Jahr 2012
2012 wurde das treue Publikum der Volksbühne Oberperfuss wieder einmal verzaubert. Natürlich mit einem Märchen der Gebrüder Grimm, und zwar mit „Schneeweißchen und Rosenrot“. Bearbeitet von Johanna Rubatscher.
Der Urtext der Gebrüder Grimm musste selbstverständlich für die Bühne umgeschrieben werden.
Neben den üblichen Figuren wurden noch einige weitere eingeflochten, damit ein spannendes und vor allem lustiges Theaterstück daraus entsteht. So ist der Wald mit Tieren bevölkert und auch der Zwerg bekommt ein paar Gesellen dazu.
Erfreulich war, dass wir zwei neue Darsteller auf der Bühne begrüßen dürfen: Ines Hrabie und Christian Heis. Die nächste Generation von Schauspielern wächst also heran und wird sicherlich viel Begabung und Freude am Bühnenspiel mitbringen! Gerade beim Theater ist es wichtig, wenn immer wieder neue Mitspieler/innen den Stammkader auffrischen und gemeinsam mit bewährten Schauspielern auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu sehen sind.
Die Autoren: Jacob Grimm und Wilhelm Grimm
Wurden am 4. Januar 1785 bzw. am 24. Februar 1786 in Hanau. 1812 veröffentlichten die Brüder den ersten Band der von ihnen gesammelten „Kinder- und Hausmärchen“. Vier Jahre später folgte der erste Band deutscher Sagen. Im Vorwort der „Kinder- und Hausmärchen“ heißt es: „Es war vielleicht gerade Zeit, diese Märchen festzuhalten, da diejenigen, die sie bewahren sollen, immer seltener werden …“. Mit diesen Worten beginnt die berühmteste Märchensammlung der Welt. Über zweihundert Texte haben Jacob und Wilhelm Grimm schließlich zusammengetragen. Die Sammlung „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm gehört zu den klassischen Märchensammlungen der Weltliteratur.
Die Autorin:
Johanna Obojes-Rubatscher, Mag.a phil. geboren 1954 in Innsbruck, verheiratet, seit 1984 Mitglied der Volksbühne Oberperfuss, Spielleiterin seit 1996, Autorin dreier Märchen nach den Gebr. Grimm („Rumpelstilzchen“ 1999, „König Drosselbart“ 2005, „Schneeweißchen und Rosenrot“ 2012) und eines ländlichen Lustspiels („Die Witwerpension“ 2003) sowie des Theaterstücks „Peter Anich“ 2016.